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Transformation erfolgreich gestalten: Robert Pirsig trifft OKR

„UND SIE BEGWET SICH DOCH“

Was Galileo Galilei als Behauptung zugeschrieben wird, stellt auch viele Organisationen in einem Transformationsprozess vor ein Problem: Wie weist man nach, dass sich ein riesiges Gebilde bewegt,- und zwar in die gewünschte Richtung? Unsere Antwort lautet: „Mit Objectives & Key Results (OKR)“. Denn OKR ist, wenn sich die Macht der Fantasie mit der Kraft der Realität verbindet und einen messbarem organisationale Nutzen erzeugt.

Wir beobachten immer wieder Transformationsprojekte in Unternehmen, die unserer Sicht nach hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben. Häufig wird ein Impuls (gerne von außen) disruptiv in die Organisation gespielt und löst eine massive Irritation aus (Wolf Lotter2 nennt das Störung). Aber die Wellen, die dieser Stein ins Rollen gebracht hat, verebben allzu bald, weil niemand den Ball aufnimmt und konkrete Maßnahmen ableitet. Aus „wir müssen unbedingt was ändern“ wird schnell ein „was ist aus dieser Idee geworden?“. Oder aber jemand hat bereits eine konkrete Idee zur innovativen Gestaltung, kann aber in der Organisation nicht genug Aktivierungsenergie erzeugen, weil der organisationale Rahmen, der Auftrag fehlt. In einem Workshop sagte ein Teilnehmer einmal „wir würden uns ja anders verhalten, aber die Kultur hier will das nicht“. Das organisationale Immunsystem bremst solche Initiativen oft aus, egal wie sehr Selbstverantwortung und Eigeninitiative durch das Leadership-Team propagiert werden. Egal ob top-down oder bottom-up, Disruption ohne Strukturfähigkeit verpufft, genau wie Innovation ohne Durchsetzungskraft.

WAS GENAU IST NUN ABER EIGENTLICH „TRANSFORMATION“

Es geht aktuell für die meisten Organisationen nicht mehr nur um „Change“ von hier nach dort, es geht um Komplexitätsrobustheit und langfristige Transformationsfähigkeit.

  • Für uns bedeutet Transformation vor allem den Übergang vom klassischen Denken der Planung und Steuerung hin zum souveränen Umgang mit Komplexität und Dynamik.
  • Veränderung bedeutet nicht mehr wie bei Kotter3 beschrieben „unfreeze-change-freeze“ und kann auch nicht wie ein klassisches Wasserfallprojekt gemanaged werden.
  • Veränderung geschieht durch kontinuierliches Anpassen des Tuns and das Sein hin zum Wollen.
  • Komplexität kann nicht in Ursache-Wirkungs-Prinzipien beschrieben werden, da braucht es kreativen Freiraum zur Gestaltung.

Um nachhaltige Wirksamkeit zu ermöglichen, braucht es also sowohl ein erreichbares Ziel vor Augen als auch einen klaren Rahmen zur Umsetzung. Pirsig nennt das klassische und romantische Qualität. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, dass sich in gelingenden Transformationsprozessen die beiden Pole ergänzen müssen, um etwas zu bewegen. Exploration als klassische Qualität und Exploitation als romantische Qualität gehören in organisationalen

Transformationen deshalb einfach zusammen. Die Kunst dabei ist es dann, „beidhändig“ die Optimierung groß genug zu denken, um echte visionäre Strahlkraft zu erzeugen. Und die Innovation konkret genug zu schneiden, um auch Umsetzbarkeit zu ermöglichen. Es ist genau wie alle eingängigen schlauen Kalendersprüche zu Reisen und ersten Schritten predigen: man muss den ersten Schritt machen UND die Richtung kennen. Wir nennen das „in Outcome, also in Nutzen denken“. Wir haben das zwar nicht erfunden, es ist aber der Grund, warum wir fest an die Kraft von Objectives und Key Results glauben und dieses Framework so sehr lieben. Wir kennen keinen besseren Ansatz, um Organisationen fit für den Umgang mit Komplexität zu machen, also Veränderungsfähigkeit zu erzeugen.

AMBIDEXTRIE UND OKR

Objectives und Key Results bringt die Romantiker und die Klassiker zusammen. Es geht um einen grundlegenden Mindset Change und um ein Verbinden von Kompetenzen, Stärken und Sichtweisen.

Und was bedeutet das jetzt konkret für mutige Zukunftsgestaltung:

  1. Nur wenn Visionskraft auf Umsetzungsenergie trifft, findet große organisationale Wirkung in kleinen Schritten statt.
  2. Man formuliert ambitionierte, emotional motivierende Zielzustände als Objectives.
  3. Diese werden dann mit konkreten und messbaren Indikatoren als Key ergänzt, aus denen man klar und eindeutig ablesen kann, ob man sich in die richtige Richtung zum erwünschten Zielzustand hin bewegt.
  4. Das schafft Transparenz im organisationalen Zielsystem und klärt, warum man das tut, was man sich vornimmt. Nämlich weil es einen konkreten Mehrwert schafft.
  5. Und das ermöglicht Priorisierbarkeit, wenn die Knappheit der Güter wirtschaftliches Handeln erfordert.

Denn es reicht nicht, wenn alle an einem Strang ziehen, es müssen auch alle in die gleiche Richtung ziehen, damit sich ein Unternehmen spürbar bewegt. Diese Richtung kann durch OKRs festgelegt werden.

Für uns ist OKR jedoch so viel mehr als eine agile strategische Planungsmethode. Für uns bedeutet es echte organisationale Transformationsfähigkeit als komplexes System in komplexen Systemen. Wenn das gesamte Unternehmen in Mehrwert denkt statt in Meilensteinen, wird der gemeinsame Zweck klar. Und alle können beitragen und dabei wachsen.

Fußnoten

  1. Robert M. Pirsig, “ Zen and the Art of Motorcycle Maintenance“, HarperCollins, 2017
  2. Wolf Lotter, „Die Gestörten“, brand eins books, 2023
  3. John P. Kotter, „Leading Change“, Harvard Business Review Press, 2011
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Transformation erfolgreich gestalten: Niklas Luhmann trifft Jane Loevinger

VERHÄLTNISSE BESTIMMEN DAS VERHALTEN

Diese organisationssoziologische Sichtweise hat in den letzten Jahren sehr an Aufmerksamkeit gewonnen und dazu beigetragen, Strukturen, Prozesse und Kommunikationssysteme so zu gestalten, dass sie Vernetzung ermöglichen und wirksame Zusammenarbeit fördern. Und das ist wesentliche Grundlage dafür, in einer immer dynamischeren und komplexeren Welt erfolgreich zu sein. Wenn wir Transformationsgefährten Veränderungen begleiten, ist dieser Blick auf dysfunktionale Rahmenbedingungen, relevante Entscheidungsprämissen1 und auf Klarheit der Zielorientierung unser primärer Fokus.

Aktuell können wir bei Bayer eindrucksvoll beobachten, wie Bill Anderson den Hebel am System ansetzt2:

  • Alle Prozesse werden konsequent auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten, ohne Rücksicht auf bestehende Hierarchien.
  • Eine klare Vision und Mission gibt Orientierung und setzt den Rahmen für Entscheidungen.
  • Entsprechend kann der weitaus größte Teil der Entscheidungen von den Teams selbst getroffen werden, die nah am Kunden sind.
  • Führungskräfte sorgen für die Architektur der Zusammenarbeit in Teams und unterstützen bei der Entscheidungsfindung.

Echte Transformation ist Arbeit mit Menschen am System. Doch hier kommt dann eben auch der Mensch ins Spiel. Und das nicht nur als Rollenträger und relevante Umwelt. Sondern mit all seinen Erfahrungen, Prägungen und seiner daraus geformten Haltung3. Denn die entscheidet, wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen, wie sie mit anderen interagieren und wie sie auf Veränderungen reagieren. Und diese Haltung entwickelt sich im Verlauf unseres Lebens mit neuen Herausforderungen, Erlebnissen und Erfahrungen.

HALTUNG BESTIMMT DAS VERHALTEN
  1. Meine Haltung entscheidet darüber, wie ich selber mit Veränderungen umgehe. Zum Beispiel ob ich mich als Opfer der Veränderung fühle und die Schuldigen anklage oder ob ich mit anderen aktiv in die Gestaltung der Zukunft gehe und unterschiedliche Perspektiven integriere.
  2. Meine Haltung bestimmt, wie ich mit anderen interagiere. Wie ich mich in einer Führungsrolle verhalte, wie ich mich im Team bewege oder wie ich mit Konflikten umgehe.
  3. Und schließlich – und darauf kommt es mir hier an – ist von meiner Haltung geprägt, wie ich als Entscheider Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse verändere, innerhalb derer meine Kolleginnen und Kollegen Wert stiften sollen. Und genau hier trifft Haltung auf Systemtheorie: Ich kann nur nachhaltig gestalten und leben, was ich aus meiner von Erfahrungen und Erlebnissen geprägten Haltung für „vernünftig“ halte und was sich mir als vorstellbare Realität zeigt. Ansonsten laufe ich unter Umständen nur einer Mode wie Agilität und Selbstorganisation nach. Vielleicht schaffe ich sogar entsprechende Rahmenbedingungen – sende aber im Alltag hierarchische Signale, handle machtsichernd und denke in kausalen Sachzwängen. So wird Veränderung nicht nachhaltig gelingen, sondern alte Muster werden stabilisiert, Zynismen befördert und effektive Zusammenarbeit erschwert.
DIE HALTUNG DER ENTSCHEIDER BESTIMMT DIE VERHÄLTNISSE

Aus organisationssoziologischer Sicht trifft der Satz, das Spiel spielt die Spieler voll ins Schwarze. Menschen in Organisationen verhalten sich rational. Sie passen ihr Verhalten an die formellen und informellen Spielregeln an und erhalten damit die Stabilität des organisationalen Systems. Besteht jedoch die Notwendigkeit einer grundlegenden Veränderung, so ist es zielführend die Spielregeln – also die Strukturen, Prozesse, Anreizsysteme – auf den Prüfstand zu stellen und zu verändern. Dadurch werden effektiv Anreize gesetzt, sich entsprechend der veränderten Spielregeln anders zu verhalten.

Will ich zum Beispiel mehr crossfunktionale Zusammenarbeit über Bereichsgrenzen hinweg, reicht es nicht ein verändertes Mindset einzufordern oder an den Kooperationswillen zu appellieren, wenn weiterhin die Bereiche mit sich widersprechenden Zielen incentiviert werden oder wenn die Mitarbeitenden nur an ihrer produktiven Auslastung gemessen werden. Die expliziten wie unausgesprochenen Spielregeln schaffen die Verhältnisse, die unser Verhalten prägen. Also gilt es diese entsprechend weiterzuentwickeln.

Nun gibt es natürlich in jeder Organisation Spielregeln, die niemand explizit geschaffen hat wie beispielsweise Formalität, Hilfsbereitschaft, Misstrauen, Wettbewerbsorientierung, etc. Diese sind nicht unmittelbar gestaltbar. Spielregeln aber wie Anreizsysteme, Berichtslinien, KPIs sind gestaltbar. Dafür braucht es jedoch formale Macht. Und hier kommt jetzt das Haltungsthema ins Spiel: Entscheidend ist, dass diejenigen die die Macht haben Spielregeln zu verändern, dies in großer Bewusstheit tun. Möglichst mit einem Verständnis der Systemtheorie. Vor allem aber mit einer Haltung des Lernens, der Offenheit und der Neugier, denn sie arbeiten am offenen Herz eines komplexen sozialen Systems, das keiner monokausalen Logik folgt. Darüber hinaus stehen gerade Entscheider und Entscheiderinnen als wesentliche Träger von Kommunikation und Sinngebung unter besonderer Beobachtung. Nur wenn sie glaubwürdig entlang der neuen Spielregeln auch im Sinne des gewünschten anderen Verhaltens handeln, ist es für die Mitarbeitenden systemintelligent, diesen neu geschaffenen Erwartungen zu folgen.

Daher ist die Arbeit mit den (Top) Entscheidern so bedeutsam. Hier ist Bewusstsein dafür zu schaffen, dass organisationale Transformation allzu oft auch persönliche Transformation bedeutet. Dafür braucht es mehr als Wissensvermittlung und Sparring, sondern geschützte Erlebensräume für die eigene Ich-Entwicklung.4

Moderne Systemtheorie und die Theorie der Ich-Entwicklung sind also nicht – wie oftmals insinuiert – eine Frage des „Entweder-oder“ sondern des „Sowohl-als-auch“. Beides sollte Hand in Hand gehen als organisationaler und persönlicher Lernprozess. Dafür braucht es aber Mut und Entschiedenheit, Zukunft aktiv gestalten zu wollen und nicht – bewusst und unbewusst – am Bestehenden festzuhalten.

Und was bedeutet das jetzt konkret für mutige Zukunftsgestaltung:

  1. Blinde Flecken ausleuchten: Bei Veränderungen auf beides achten – auf dysfunktionale Strukturen, Prozesse, Entscheidungsprämissen genauso wie auf die Art der Wirklichkeitsbewältigung und Gestaltungsfähigkeit der Entscheider und Entscheiderinnen, die die Spielregeln bestimmen
  2. Bei organisationaler Transformation die eigene Transformation forcieren: Bewusst Reflexions- und Erlebensräume vor allem für Entscheider gestalten, die die Rahmenbedingungen setzen. Ihre Entwicklung zu bewussten Gestaltern des System bedeutet in der Regel zuallererst sich selbst die Entwicklung des eigenen Ichs zu erlauben
  3. Raum für Lernen etablieren: Organisationale Entwicklung braucht ebenso Zeit wie Haltungsentwicklung. Beides geht nicht ohne Raum für neue Erfahrungen und positives Erleben außerhalb der Komfortzone. Achtsam gestaltet, kann sich aber beides – Entwicklung der Organisation und Entwicklung des Ichs – wunderbar gegenseitig verstärken

Fußnoten

1 Entscheidungsprämissen nach Niklas Luhman legen den Spielraum für Entscheidungen fest. Sie wirken aber nicht kausal, sondern begrenzen den Handlungsspielraum und ermöglichen auf diese Weise den effizienten Umgang mit Komplexität. Damit werden in Organisationen Entscheidungskosten und -risiken gesenkt.

2 Grundlage dafür ist der Humanocracy-Ansatz von Gary Hamel, der den Fokus konsequent auf den Mensch und den Abbau starrer bürokratischer Strukturen setzt.

3 Ich nutze bewusst den von Martin Permantier verwendeten Begriff der Haltung, um das Wertende der zugrunde liegenden Theorie der Ich-Entwicklung von Jane Lovinger und Susanne Cook-Greuter, die die menschliche Entwicklung als Stufenmodell darstellen, zu vermeiden. Je höher die Stufe der Ich-Entwicklung, desto größer ist demnach die Fähigkeit des Individuums, Komplexität zu bewältigen und flexible, differenzierte Reaktionen auf Veränderungen zu entwickeln.

4 Moderne Führungskräfteentwicklung sollte daher beide Facetten – moderne Systemtheorie und Erlebnisraum für Entwicklung der eigenen Haltung – berücksichtigen wie zum Beispiel die Systemgestalterausbildung von VORSPRUNG@work oder Essential Leadership des Transformationsgefährten Alex Häussermann

Ivonne Grabinski

DIE BRÜCKENBAUERIN FÜR DIE PRAXIS

Ein fundiertes theoretisches Fundament ist Ivonne wichtig – vor allem als Grundlage für Wirksamkeit in der Praxis. Als Facilitator, Beraterin, Dozentin und Coach macht sie mit ihrer souveränen und authentischen Ausstrahlung Menschen Mut, hin zu Perspektivwechsel und Offenheit für Veränderung und Persönlichkeitsentwicklung.

Sie ist vor allem im Kontext Organisationsentwicklung, New Leadership & New Work tätig und begleitet mit Fingerspitzengefühl, fundierter Fachkompetenz und mit ihrem erfolgreichen Werdegang als Führungskraft bei Lufthansa im Gepäck Führungskräfte und Teams in herausfordernden Transformationsphasen. Durch Ihre langjährige Konzern- und Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen und dem Praxishintergrund in Lean Management, Digitalisierung und Reorganisation kommuniziert sie stets auf Augenhöhe. Durch ihren interkulturellen Hintergrund fühlt sie sich besonders im internationalen Kontext wohl, spricht mehrere Sprachen fließend und begleitet Transformation auch in englischer Sprache.

Ihr Herz schlägt für den Praxistransfer. Und daher legt sie besonderen Wert auf Experimentierfelder und erste Schritte, so dass man ihrer Hilfe, ehe man sich versieht, ins Machen kommt und erste Schritte möglich werden.

+49-151-14212649 

Jutta Fuchs

Die Kommunikationskünstlerin für anspruchsvolle Anliegen

Jutta beherrscht die Kunst der einbindenden Kommunikation auch bei schwierigsten Prozessen. Sie hat die besondere Gabe, verworrene Sachverhalte und schwierige Situationen mit großer Klarheit zu entschlüsseln und für alle Beteiligten transparent zu machen. Dadurch wird eine entscheidende Grundlage für jeglichen Veränderungsprozess gelegt.

Mit ihrer einfühlsamen und einbindenden Art gelingt es ihr, auch skeptische Beteiligte mit vielfältigen Potenzialen zu integrieren und aus Einzelkämpfern eine eingeschworene und leistungsstarke Mannschaft zu bilden.

Als Organisationsentwicklerin (AV), systemische Coach (dvct), Mediatorin (BAFM) und gestandene Moderatorin mit 25 Jahren Berufserfahrung, schöpft Jutta für Ihre Kunden aus dem Vollen.

+49 175 5973730

jutta@transformationsgefaehrten.eu

Arne Klempert

Der Systemische Digital-Versteher

Arne begleitet Führungskräfte und Teams in Kommunikation und Transformation, damit sie ihre Organisation souverän durch den Digitalen Wandel führen können. Mit profunden Erfahrungen an der Schnittstelle von Technologie, Kultur und Organisation verhilft er Menschen in unübersichtlichen Situationen zu mehr Klarheit und stärkt deren Handlungsfähigkeit.

Seit 30 Jahren erlebt und gestaltet Arne den Digitalen Wandel aktiv mit. Er engagierte sich in der Open Source-Bewegung, baute eine eigene Web-Agentur auf und wirkte zehn Jahre an der Erfolgsgeschichte von Wikipedia mit – als deren Sprecher sowie als Mitbegründer und Geschäftsführer Wikimedia Deutschland. Anschließend verantwortete er über fünfzehn Jahre für namhafte Kommunikationsberatungen die Bereiche Digital, Strategie und Transformation. 2023 schloss er sich den Transformationsgefährten an.

Arne ist nicht erst seit seiner Zeit bei Wikipedia ein Fan gemeinschaftlicher Zusammenarbeit. Er versteht sich als Ermöglicher einer ernsthaften Kollaboration, ohne die keine Transformation gelingen kann. Er spürt Lücken und Missverständnisse auf und führt unterschiedliche Perspektiven zusammen. Je nach Situation mit dem Herzen eines unbeirrbaren Aktivisten, dem Bauchgefühl eines erfahrenen Pioniers oder dem systemischen Verstand eines Organisationsberaters.

‭+49 160 94788274

Andrea Martha Brunner

Die Kreative Wegbereiterin

Menschen wollen im Unternehmen einen sinnvollen Beitrag leisten und ihre Lebensziele gezielt, selbstgesteuert und eigenverantwortlich umsetzen, um die Entwicklung Ihres Lebens in die Richtung zu lenken, die Sie für sich als die Beste empfinden. Das bedingt, dass alle Bereiche des Lebens im Gleichgewicht bleiben können. Wenn das gelingt, dann sind gute Voraussetzungen und die Motivation Neues zu probieren und zu gestalten vorhanden. Fehler sind dann nur ‚Erfahrungen‘ die notwendig sind, um weiter wachsen zu können.

Die Begleitung von Menschen in lernenden Organisationen ist Andreas Herzensthema: In einem Team gemeinsam zu lernen und zu wachsen, bringt Spaß und Verbundenheit. Die Bildung von Tandems, um im Kleinen zu reflektieren und sich gemeinsam weiterzuentwickeln, schafft die notwendige Vertrauensbasis Risiken schnell zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen umzusetzen.

Andrea hat ihr Vorgehen und ihre persönliche Philosophie auf Basis einer wirtschaftlichen als auch systemischen Ausbildung sowie einer über 40jährigen Führungserfahrung in unterschiedlichsten Kontexten entwickelt. Darüber hinaus unterstützt sie durch ehrenamtliches Engagement Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen.

Alice Baumann

Die Weitsichtige, die mit dem Herzen schaut

Alice geht mit Menschen, denen sie vertraut und die ihr vertrauen, direkt durch die Mitte in die Tiefe. Sie bringt Weitsicht und Verbindlichkeit in Beziehungen ein. Basierend auf ihrer Vielfalt an beruflichen Wegen und unternehmerischen Welten, die sie mitgestaltet hat, unterstützt sie heute Menschen und ihre Organisationen dabei, in tiefgreifenden Prozessen ihre wahre Bestimmung sowie ihr Potenzial zu erkennen, um wirtschaftlich nachhaltige Ziele zu erreichen. Alice erfüllt ihre Mission mit einem einzigartigen Gespür für tief liegende Bedürfnisse von Gesellschaft, Wirtschaft und Natur.

Mit großer Leidenschaft für Transformation bringt sie ihre reichen Erfahrungen aus Strategie, Innovation, Disruption, Kommunikation und Kreislaufwirtschaft in die Entwicklungsprozesse ihrer Kundinnen und Kunden mit ein. Als unermüdliche Übermorgengestalterin mit hohem Anspruch an Wirksamkeit unterstützt sie Organisationen mit Coaching, Projekten und Transformation Future Labs dabei, verkrustete Strukturen aufzubrechen und stattdessen wertorientierte, kollaborative Ökosysteme aufzubauen – all dies für unsere enkeltaugliche Welt. So wird scheinbar Unmögliches möglich. Tag für Tag.

a.baumann@gefaehrten.eu

Oliver Florschuetz

Der unkonventionelle Beweger

Seit vielen Jahren treibt Oliver um, wieviel Kraft, Energie und damit Effizienz dadurch verschwendet wird, dass Menschen in Organisationen nicht sie selbst sind, sondern Rollen spielen. Dass viele Meetings anmuten wie Theateraufführungen. Dass gesunder Menschenverstand überlagert wird von Policies, Procedures und Politics. Wie wäre es eigentlich, wenn Menschen auch auf der Arbeit ganz natürlich sie selbst sein könnten, sich von ihren Werten leiten ließen und das täten, was sie für richtig halten, statt das zu tun, was scheinbar von ihnen erwartet wird oder was ihren Allerwertesten in Sicherheit bringt?

Dabei interessiert Oliver als systemischen Organisationsberater und gruppendynamisch geprägten Moderator vor allem die Frage, wie Rahmenbedingungen geändert werden müssen, damit natürliches Verhalten und gesunder Menschenverstand wieder die Oberhand gewinnen. Nach 30 Jahren in der Matrixorganisatin eines internationalen Großkonzerns, davon 15 in Führungspositionen bietet Oliver das, was er sich vorstellt, auch an: klare Sprache, radikale Offenheit, natürliches Verhalten und unvoreingenommenes Denken.

Xavier Savin

Der ganzheitliche Resilienzstärker

Das Individuum ist gut erforscht, aber oft nicht ganz verstanden. Vor allem nicht in der Wechselwirkung von Körper und Geist. Xavier sucht disziplinübergreifend nach dem besten Ansatzpunkt, um Resilienz zu stärken und Höchstleistung zu ermöglichen. Entscheidend ist für ihn der ganzheitliche Blick auf den Körper als mechanischen Anteil und das, was uns menschlich macht. Weist eines der untrennbaren Einzelteile eine Dysfunktionalität auf, beeinflusst dies unweigerlich die Leistungsbereitschaft des Gesamtsystems.

Nach seinen Anfängen in der Kommunikations- und Werbebranche interagiert Xavier seit 25 Jahren mit Menschen in Therapie und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Als Physiotherapeut und NLP Coach kombiniert er die fundierte diagnostische Analyse mit Individual Coaching. So festigt er mentale Souveränität für fokussierte Entscheidungsfindung und Resilienz.

+49 1515 8413700

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Alexander E. Häussermann

Potenzialentdecker und Expeditionsbegleiter

Verhalten entsteht im Zusammenspiel von Sinneseindrücken und mentalen Modellen– verdrahtet im limbischen System von Menschen und Organisationen. Mentale Modelle lassen sich mit Erklärungen, Appellen, Methoden & Co – nicht beeinflussen. Nicht mal beeindrucken. Heisst: Wollen wir anderes Verhalten, braucht es neue Erfahrungen. Diese zu ermöglichen ist der Anspruch von Alexander. Damit Organisationen entstehen, die die Herausforderungen aus der Hochgeschwindigkeitswelt nutzen, statt (nur) zu managen. Mit Menschen, denen ihre Leidenschaft für die gemeinsame Sache anzusehen ist. Die sich engagieren, mutig sind und querdenken. Die Initiative ergreifen, Verantwortung übernehmen und füreinander da sind. Und: Sich selbstorganisiert so aufstellen, wie es die größte Wirkung verspricht. Immer auf der Suche nach dem nächsten Fortschritt – für ihre Kunden und ihre eigene Entwicklung. Jede*r persönlich und gemeinsam. Als Team und Organisation.

Alexander, dessen Denk- und Schaffenswurzeln in den Neuro- und Systemwissenschaften liegen, hat sich seit mehr als 25 Jahren diesem Anspruch verschrieben. Er begleitet vor allem inhabergeführte, mittelständische Unternehmen. Dafür, dass Erfolg zur Folge wird.

+49 152 54033025

Daniel Osterwalder

Kreativer Facilitator mit Tiefgang

Menschen und Gruppen in ihrem Potenzial erkennen, Hindernisse und Fallen wahrzunehmen und dies Teams so zur Verfügung stellen, dass sie danach kreativ, behutsam, rasant, achtsam, in Kraft und vielfältig ihre Potenziale heben können – das ist der Kern seines Schaffens. Seine eigene Kreativität und seine Offenheit, auch Unsicherheiten auszuhalten, öffnen anderen Entwicklungsräume für die eigene Transformation. Und alles im Sinne des Ermutigens, Ermächtigens und Ermöglichens. Das als Kern facilitativen Handelns.

Als einziger international anerkannter Certified Professional Facilitator der Schweiz (nach IAF) begleitet er große Unternehmen, deren Führungsteams und unterstützt auch mittelständische Organisation auf ihrem Weg in die Zukunft. Sein weiter Blick in die Zukunft, seine große Neugier und seine Präsenz lässt Menschen Zukunft träumen – im Hier und Jetzt. Immer einen Schritt voraus sein, erahnen, was sich am Horizont zeigen mag, verleiht ihm die Ruhe und Gelassenheit, Menschen und Teams in aller Ruhe die nächsten Schritte zu ermöglichen.

+41 79 396 64 62

David Polte

Der Fokustrainer mit Biß

Führungskräfte können viele Impulse setzen, viele Fragen stellen, vielen operativen Notwendigkeiten nachjagen und laufen dadurch immer Gefahr, sich zu verzetteln. Oder sie fragen konsequent und ehrlich: Was zählt? Unklarheit, worauf es wirklich, wirklich ankommt, ist das Ende jeder Performance.

Davids Credo: Es gibt viele Optionen und Chancen, aber nur ganz wenige, die wirklich exzellent sind. Wenn Menschen und Organisationen die Disziplin beweisen, diese exzellenten Optionen aus dem Meer an Mittelmäßigkeit herauszufiltern, dann wird Strategie griffig. Dann werden Entscheidungen schnell getroffen. Dann entsteht Kontur und Einzigartigkeit.

In 6 Jahren Beratungsarbeit hat David immer wieder gute Vorhaben an Zerstreuung und Unklarheit scheitern sehen. Als ESK Fokustrainer und Gründer der Firma „Was zählt“ ist er hochspezialisiert darauf, Führungskräfte in einer spezifischen Frage zu schulen: „Worum geht es wirklich?“ Mit dem gleichen Fokus coacht er als SCRUM Master Entwicklungsteams.

 +49 178 15 34 378

Christopher Gärtner

Der tiefgründige Perspektivgeber

Immer lernbereit sein und wandlungsfähig bleiben: Das ist sein Credo – beruflich und privat. So promovierte er in Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts, absolvierte ein Gesangsstudium, gestaltete als Führungskraft die digitale Transformation der Buchbranche mit und war in der Organisations- und Führungskräfteentwicklung tätig. Christopher nutzt seine Lust an Veränderung, um Anderen Mut zur (Weiter-) Entwicklung zu machen und sie dafür zu begeistern.

Einer seiner Wesenszüge ist so lange an Herausforderungen dranzubleiben, bis das Problem an der Wurzel gepackt und nachhaltig bearbeitet werden kann. Er sucht nach den Themen hinter den Themen, stellt unerschrocken Fragen, benennt Spannungen und hilft lösungsorientiert Antworten zu finden – sollten diese auch erstmal unangenehm sein. Dabei immer im Gepäck: sein tiefes Interesse an Menschen und seine Offenheit, mit ihnen in Resonanz zu gehen, die Verbindung von intuitivem Gespür und analytischem Denken sowie sein Streben nach Exzellenz in der Gestaltung von Interventionen.

‭+49 172 1788053

Stephanie Schmelcher-Mändle

Die kreative Ergebnistreiberin

Realität ist erstmal ‚nur‘ eine Frage der Perspektive. Wir können sie ändern, wenn wir das möchten – das ist die Grundhaltung von Stephanie als Berater, Coach und Mensch. 20 Jahre hat sie als Journalistin die Geschichten derer erzählt, die mutig genug waren, ihre Perspektive und damit ihr Leben und das Leben anderer Menschen zu ändern. Seit 10 Jahren begleitet sie als erfahrene Executive Consulting Coach Organisationen und Führungskräfte dabei, ihre eigenen neuen Geschichten zu schreiben.

Mit kreativer Klarheit analysiert sie mit ihren Kunden Situationen und Bedarfe, hinterfragt und ‚hinterfühlt‘ Perspektiven und Überzeugungen. Sie weckt die verborgene Leichtigkeit in herausfordernden Situationen und öffnet durch ihre breitgefächerte Expertise und ausgeprägte Zielorientierung neue Lösungswege. Mit wertschätzender Durchsetzungsfähigkeit lenkt sie den Blick immer wieder auf das gemeinsame Ziel und konkrete Ergebnisse. Akribisch vorbereitet nimmt sie wahr, was in Projekten und Räumen ungesagt bleibt und wirft – falls notwendig –alles Durchdachte über Board, um kreativ auf den Bedarf der Beteiligten einzugehen.

‭+49 160 9999999

Michael Böttcher

Der empathische Grenzgänger

Michael ist fasziniert vom Wechsel zwischen seinem Wirken als Teil des Systems und der Tätigkeit als Begleiter von außen, der ein Stück des Weges mitgeht.  In beiden Feldern regt er zu Reflexion an, um bewusster handeln zu können. Damit Arbeit nachhaltiger sowie kundennäher wird und einfach mehr Spaß macht.

Michael schöpft für beide Rollen aus seiner 20-jährigen Erfahrung als Führungskraft in strategischen und operativen Bereichen der Führungs-kräfte- und Organisationsentwicklung eines DAX-Konzerns und als freier Coach und Berater für Einzelpersonen und Organisationen. Er ist approbierter Psychotherapeut, integraler Organisationsentwickler und Privatdozent. Michael hat über 700 Klienten im individuellen Coaching begleitet und die Entwicklung, Organisation und Durchführung von mehr als 100 unterschiedlichen Workshop- und Großgruppenkonzepten in DACH, Portugal, China, Thailand und USA verantwortet.

+49 175 6200 440

Susanne Ruff

Die vorausschauende Mitdenkerin

Als dynamischer Change-Driver mit Führungsstärke begleitet Susanne seit 2001 Unternehmen aus der Finanzindustrie und anderen Branchen bei Veränderungsprojekten. Ihr Schwerpunkt liegt auf Digitaler Transformation und New Work im agilen und virtuellen Kontext. Durch ihre wache Klarheit und fröhliche Direktheit spürt sie die Schwachstellen und Blockaden in Prozessen, Strukturen und Beziehungen auf und liefert zuverlässig greifbare Ergebnisse.

Susannes tiefe Leidenschaft liegt im Coaching und der Führungskräfteentwicklung. Als zertifizierte Transaktionsanalytische Beraterin (DGTA) ermutigt sie vor allem Führungskräfte dazu, ihre Wandlungsfähigkeit als Stärke zu entwickeln und Grenzen neu zu definieren. Dabei ist Susanne selbst neugierig und will stets Neues ausprobieren, Stillstand ist für sie keine Option.

+49 160 7551450

Jochen Tscheulin

Der agile Ruhepol mit Weitblick

Jochen bringt durch seine unerschrockene Feinfühligkeit nicht nur Menschen zusammen, sondern baut gemeinsam mit ihnen neue Wege -aus den gesammelten Erfahrungen der Vergangenheit und den unerschöpflichen Potenzialen der Zukunft.

Seit über 25 Jahren begleitet und berät er als Transformationsexperte Organisationen und Entscheider von Mittelstand bis Dax-Unternehmen im Bereich nachhaltige Entwicklung und Zukunft der Arbeit. Ab Mitte der 90er hat er den deutschen Pionier für Dialog- und Transformations-prozesse zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit aufgebaut.
5 Jahre gestaltete er als Co-Gründer die selbstorganisierte Strategie- und Transformationsberatung covolution GmbH mit, bevor er 2022 die Transformationsgefährten an den Start brachte.

Jochen eröffnet durch seine Stärke als achtsamer Zuhörer, seinem profundem Transformationswissen und seinem Blick für das große Ganze ungeahnte Möglichkeitsräume. Die nachhaltige Wirksamkeit unterstützt er als zertifizierter Agile Culture Coach durch den Aufbau förderlicher Rahmenbedingungen.

‭+49 160 99416460‬