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Transformation

Der Mann ohne Eigenschaften trifft Ambidextrie

– von der Eigenschaft, Handlungs- und Wandlungsfähigkeit zu Transformationsfähigkeit zu verbinden
Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“[1] ist eines der 5 Bücher, die mit mir auf eine einsame Insel kommen und gilt (vielleicht neben Ulysses) als eines der meist-ungelesenen Bücher überhaupt. Ein vielschichtiges Werk, das die Komplexität menschlicher Existenz und die Spannungen zwischen individuellen Ambitionen und gesellschaftlichen Strukturen beleuchtet. In diesem Buch steckt so unendlich viel,- und ganz nebenbei auch der Aufruf zur Beidhändigkeit im Sinne der modernen Transformationsfähigkeit.
Von Change zu Transformation
Ein Aspekt des Buches hat mich jedoch von Beginn an besonders fasziniert und tut es noch: Die Große Vaterländische Aktion. In einer visionären Parallelaktion soll das Jubiläum der Thronbesteigung in nie dagewesener Art und Weise gefeiert werden. Man fordert das Typische und das Spektakuläre gleichzeitig ohne konkrete Ideen, was das eigentlich bedeuten könnte (hier werden die ersten LeserInnen bereits an ihre eigenen Organisationen und die Transformationsvisionen des Vorstands denken). Es wird Wirklichkeitssinn in Bezug zur gegenwärtigen Realität eingefordert, um die Machbarkeit und Relevanz der Parallelaktion im Blick zu behalten, anstatt sich in Träumen und Visionen zu verlieren. Bei diesem Wirklichkeitssinn geht es um die bestehenden sozialen, politischen und emotionalen Rahmenbedingungen. Oder genauer: um die Wahrnehmung und Interpretation der Rahmenbedingungen und damit unterschiedlicher Wirklichkeitssinne aus denen heraus die Protagonisten handeln und entscheiden. Diese Sichtweise ist durch das Bedürfnis gekennzeichnet, die Welt so zu ordnen, dass sie verständlich und handhabbar wird. Und doch braucht es eben auch den „Möglichkeitssinn“, um nicht im Mittelmaß stecken zu bleiben, um das Hier&Jetzt der Normalität zu überwinden und etwas Besonderes zu erschaffen. Erst dieser Möglichkeitssinn eröffnet Raum für Visionen und unkonventionelle Denkansätze, die über die Wahrnehmung und Interpretation der gegenwärtigen Realität hinausgehen. Der Möglichkeitssinn erlaubt es den Charakteren, sich von den Fesseln ihrer Umwelt zu befreien, Alternativen zu entwickeln und eigene Wege zu beschreiten. In der Vision der Parallelaktion wird deutlich, dass Musils Figuren nicht nur Produkte ihrer Zeit sind, sondern auch aktive Gestalter ihrer eigenen Zukunft sein wollen. Genau wie in einem größeren Transformationsprozess soll sich diese Zukunft nicht im „weg von“ eines klassischen Change-Prozesses, sondern im „hin zu“ einer kraftvollen Vision zeigen. Das Neue an Musils Blick ist den bewährten Wirklichkeits- und den innovativen Möglichkeitssinn nebeneinander zu stellen. Die Realität, das Gewohnte, Erprobte als Bodenhaftung nicht aus dem Blick zu verlieren und doch gleichzeitig auch visionär und konkret in die Zukunft schauen zu können.
Beidhändigkeit statt links oder rechts
Transformationsfähigkeit als Kombination von Handlungsfähigkeit (im Sinne von Wirklichkeitssinn) und Wandlungsfähigkeit (im Sinne von Möglichkeitssinn) ist also das Zulassen eines UND anstelle eines ODERS. Als Schlagwort der Leadership-Theorie dazu hören wir in den letzten Jahren immer häufiger das Konzept der Ambidextrie. Diese „Beidhändigkeit“ beschreibt die Fähigkeit von Organisationen, sowohl in bestehenden Geschäftsmodellen effizient Leistung zu erbringen (Exploitation) als auch dynamisch neue Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden und mutig zu entwickeln (Exploration). Diese duale Strategie ist für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der zunehmenden Komplexität und Dynamik unserer professionellen Ökosysteme immer entscheidender. Organisationen, die in der Lage sind, diesen Spagat zu meistern, zeichnen sich durch hohe Resilienz aus: Sie können Herausforderungen wie Marktschwankungen, technologische Veränderungen oder interne Krisen besser bewältigen und damit relative Stabilität in Unsicherheit schaffen.
Eine gesellschaftliche Einordnung
Bei Musil wird diese Beidhändigkeit mit Blick auf die Gesellschaft am Beispiel der Parallelaktion gefordert. Ein Blick auf unsere heutige Gesellschaft zeigt aber, wie aktuell diese Forderung nach wie vor ist. Denn genau wie in Organisationen unterliegen auch soziale Systeme permanenter Transformation. Die Welt verändert sich und wir können entweder proaktiv gestalten oder uns reaktiv anpassen. Wieso nur fällt uns das allen gemeinsam so schwer? Wo und wie könnten wir das lernen? Eine gute Schule und gute Lehrer entwickeln neben ihrem inhaltlichen Lehrauftrag ihre SchülerInnen auch zu verantwortungsbewussten Mitgliedern unserer sozialen Gemeinschaft, die die zugrundeliegenden Werte und Normen des Systems akzeptieren und respektieren. Und gleichzeitig sollen die Kinder auch in ihrer Autonomie gefördert und zu kritischer Selbstbestimmtheit ermutigt werden, um genau diese zugrundeliegenden Werte und Normen konsequent zu hinterfragen und damit sozialpolitische Verantwortung zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung zu übernehmen. Für LehrerInnen gilt also das klassische „Fördern und Fordern“ in einem besonderen Maß. Schule und Gesellschaft braucht Ambidextrie als politische Transformationsfähigkeit, um gemeinsam verantwortungsvoll die Zukunft zu gestalten.
Und dann, quo vadis?
Damit Transformationsfähigkeit in Gesellschaften und Organisationen im Spannungsfeld zwischen Leistungsfähigkeit und Innovationskraft dauerhaft als Zusammenspiel von Handlungs- und Wandlungsfähigkeit etabliert werden kann, bedarf es noch einer dritten Fähigkeit, nämlich der Beziehungsfähigkeit. Diese erlaubt uns, jenseits von Gewohnheiten und Besitzansprüchen in offene, ehrliche und transparente Besprechbarkeit zu kommen, um konstruktiv darüber zu streiten, ob das Bewährte und Gewohnte noch sinnhaft und wirksam ist, oder ob es etwas Neuem bedarf und wie dieses neu zu entstehende Miteinander nachhaltig gestaltet und umgesetzt werden kann. Denn wie es in dem oft zitierten sogenannten Gelassenheitsgebet heißt: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die sich ändern lassen, und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.“2 Um das gemeinsam zu tun, müssen wir eben miteinander in guter Beziehung mit einer starken Kultur stehen. Aber das ist wieder ein anderes Buch….

Fußnoten

  1. Robert Musil, „Der Mann ohne Eigenschaften“, Anaconda Verlag, 2017
  2. Friedrich Oetinger (1702-82), dt. luth. Theologe
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Transformation

Transformation erfolgreich gestalten: Robert Pirsig trifft OKR

„UND SIE BEWEGT SICH DOCH“

Was Galileo Galilei als Behauptung zugeschrieben wird, stellt auch viele Organisationen in einem Transformationsprozess vor ein Problem: Wie weist man nach, dass sich ein riesiges Gebilde bewegt,- und zwar in die gewünschte Richtung? Unsere Antwort lautet: „Mit Objectives & Key Results (OKR)“. Denn OKR ist, wenn sich die Macht der Fantasie mit der Kraft der Realität verbindet und einen messbarem organisationale Nutzen erzeugt.

Wir beobachten immer wieder Transformationsprojekte in Unternehmen, die unserer Sicht nach hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben. Häufig wird ein Impuls (gerne von außen) disruptiv in die Organisation gespielt und löst eine massive Irritation aus (Wolf Lotter2 nennt das Störung). Aber die Wellen, die dieser Stein ins Rollen gebracht hat, verebben allzu bald, weil niemand den Ball aufnimmt und konkrete Maßnahmen ableitet. Aus „wir müssen unbedingt was ändern“ wird schnell ein „was ist aus dieser Idee geworden?“. Oder aber jemand hat bereits eine konkrete Idee zur innovativen Gestaltung, kann aber in der Organisation nicht genug Aktivierungsenergie erzeugen, weil der organisationale Rahmen, der Auftrag fehlt. In einem Workshop sagte ein Teilnehmer einmal „wir würden uns ja anders verhalten, aber die Kultur hier will das nicht“. Das organisationale Immunsystem bremst solche Initiativen oft aus, egal wie sehr Selbstverantwortung und Eigeninitiative durch das Leadership-Team propagiert werden. Egal ob top-down oder bottom-up, Disruption ohne Strukturfähigkeit verpufft, genau wie Innovation ohne Durchsetzungskraft.

WAS GENAU IST NUN ABER EIGENTLICH „TRANSFORMATION“

Es geht aktuell für die meisten Organisationen nicht mehr nur um „Change“ von hier nach dort, es geht um Komplexitätsrobustheit und langfristige Transformationsfähigkeit.

  • Für uns bedeutet Transformation vor allem den Übergang vom klassischen Denken der Planung und Steuerung hin zum souveränen Umgang mit Komplexität und Dynamik.
  • Veränderung bedeutet nicht mehr wie bei Kotter3 beschrieben „unfreeze-change-freeze“ und kann auch nicht wie ein klassisches Wasserfallprojekt gemanaged werden.
  • Veränderung geschieht durch kontinuierliches Anpassen des Tuns and das Sein hin zum Wollen.
  • Komplexität kann nicht in Ursache-Wirkungs-Prinzipien beschrieben werden, da braucht es kreativen Freiraum zur Gestaltung.

Um nachhaltige Wirksamkeit zu ermöglichen, braucht es also sowohl ein erreichbares Ziel vor Augen als auch einen klaren Rahmen zur Umsetzung. Pirsig nennt das klassische und romantische Qualität. Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, dass sich in gelingenden Transformationsprozessen die beiden Pole ergänzen müssen, um etwas zu bewegen. Exploration als klassische Qualität und Exploitation als romantische Qualität gehören in organisationalen

Transformationen deshalb einfach zusammen. Die Kunst dabei ist es dann, „beidhändig“ die Optimierung groß genug zu denken, um echte visionäre Strahlkraft zu erzeugen. Und die Innovation konkret genug zu schneiden, um auch Umsetzbarkeit zu ermöglichen. Es ist genau wie alle eingängigen schlauen Kalendersprüche zu Reisen und ersten Schritten predigen: man muss den ersten Schritt machen UND die Richtung kennen. Wir nennen das „in Outcome, also in Nutzen denken“. Wir haben das zwar nicht erfunden, es ist aber der Grund, warum wir fest an die Kraft von Objectives und Key Results glauben und dieses Framework so sehr lieben. Wir kennen keinen besseren Ansatz, um Organisationen fit für den Umgang mit Komplexität zu machen, also Veränderungsfähigkeit zu erzeugen.

AMBIDEXTRIE UND OKR

Objectives und Key Results bringt die Romantiker und die Klassiker zusammen. Es geht um einen grundlegenden Mindset Change und um ein Verbinden von Kompetenzen, Stärken und Sichtweisen.

Und was bedeutet das jetzt konkret für mutige Zukunftsgestaltung:

  1. Nur wenn Visionskraft auf Umsetzungsenergie trifft, findet große organisationale Wirkung in kleinen Schritten statt.
  2. Man formuliert ambitionierte, emotional motivierende Zielzustände als Objectives.
  3. Diese werden dann mit konkreten und messbaren Indikatoren als Key ergänzt, aus denen man klar und eindeutig ablesen kann, ob man sich in die richtige Richtung zum erwünschten Zielzustand hin bewegt.
  4. Das schafft Transparenz im organisationalen Zielsystem und klärt, warum man das tut, was man sich vornimmt. Nämlich weil es einen konkreten Mehrwert schafft.
  5. Und das ermöglicht Priorisierbarkeit, wenn die Knappheit der Güter wirtschaftliches Handeln erfordert.

Denn es reicht nicht, wenn alle an einem Strang ziehen, es müssen auch alle in die gleiche Richtung ziehen, damit sich ein Unternehmen spürbar bewegt. Diese Richtung kann durch OKRs festgelegt werden.

Für uns ist OKR jedoch so viel mehr als eine agile strategische Planungsmethode. Für uns bedeutet es echte organisationale Transformationsfähigkeit als komplexes System in komplexen Systemen. Wenn das gesamte Unternehmen in Mehrwert denkt statt in Meilensteinen, wird der gemeinsame Zweck klar. Und alle können beitragen und dabei wachsen.

Fußnoten

  1. Robert M. Pirsig, “ Zen and the Art of Motorcycle Maintenance“, HarperCollins, 2017
  2. Wolf Lotter, „Die Gestörten“, brand eins books, 2023
  3. John P. Kotter, „Leading Change“, Harvard Business Review Press, 2011

STEPHANIE SCHIMO

DIE EMPATHISCHE PROZESSBEGLEITERIN FÜR INNOVATION UND NACHHALTIGE VERÄNDERUNG

Stephanie ist eine erfahrene Begleiterin für Teams, die ihre Strukturen, Prozesse und die Kultur ihrer Zusammenarbeit neu denken und gestalten wollen.

Als Facilitator und Moderatorin verbindet sie ihre analytische Stärke mit Empathie und Flexibilität. In Innovationsprojekten unterstützt sie Teams dabei, ihre Kreativität im Zusammenspiel mit Erkenntnissen aus der Forschung und mit Blick auf den jeweiligen Markt zu entfalten.

Stephanie nutzt einen geräumigen Methodenkoffer, aus dem sie sich flexibel und zielgerichtet bedient. Ihr Ansatz ist pragmatisch und ergebnisorientiert. Mit ihrer humorvollen Art schafft sie es, auch in schwierigen Momenten den Raum für Offenheit und Verbindung zu schaffen. Dabei nutzt sie auch die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.

Sie schätzt und lebt die Prinzipien von Agilität und New Work, ist zertifizierter Design Thinking Coach, OKR Master und systemische Organisationsentwicklerin. Ihr Erfahrungsschatz ist geprägt von über 25 Jahren in unterschiedlichen Rollen und Bereichen der Medienbranche.

Stephanie engagiert sich für eine werteorientierte Innovationshaltung, die gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und die unseres schönen blauen Planeten in den Blick nimmt.

0179 – 699 2661

Alexander E. Häussermann

Potenzialentdecker und Expeditionsbegleiter

Verhalten entsteht im Zusammenspiel von Sinneseindrücken und mentalen Modellen– verdrahtet im limbischen System von Menschen und Organisationen. Mentale Modelle lassen sich mit Erklärungen, Appellen, Methoden & Co – nicht beeinflussen. Nicht mal beeindrucken. Heisst: Wollen wir anderes Verhalten, braucht es neue Erfahrungen. Diese zu ermöglichen ist der Anspruch von Alexander. Damit Organisationen entstehen, die die Herausforderungen aus der Hochgeschwindigkeitswelt nutzen, statt (nur) zu managen. Mit Menschen, denen ihre Leidenschaft für die gemeinsame Sache anzusehen ist. Die sich engagieren, mutig sind und querdenken. Die Initiative ergreifen, Verantwortung übernehmen und füreinander da sind. Und: Sich selbstorganisiert so aufstellen, wie es die größte Wirkung verspricht. Immer auf der Suche nach dem nächsten Fortschritt – für ihre Kunden und ihre eigene Entwicklung. Jede*r persönlich und gemeinsam. Als Team und Organisation.

Alexander, dessen Denk- und Schaffenswurzeln in den Neuro- und Systemwissenschaften liegen, hat sich seit mehr als 25 Jahren diesem Anspruch verschrieben. Er begleitet vor allem inhabergeführte, mittelständische Unternehmen. Dafür, dass Erfolg zur Folge wird.

+49 152 54033025

Susanne Ruff

Die vorausschauende Mitdenkerin

Als dynamischer Change-Driver mit Führungsstärke begleitet Susanne seit 2001 Unternehmen aus der Finanzindustrie und anderen Branchen bei Veränderungsprojekten. Ihr Schwerpunkt liegt auf Digitaler Transformation und New Work im agilen und virtuellen Kontext. Durch ihre wache Klarheit und fröhliche Direktheit spürt sie die Schwachstellen und Blockaden in Prozessen, Strukturen und Beziehungen auf und liefert zuverlässig greifbare Ergebnisse.

Susannes tiefe Leidenschaft liegt im Coaching und der Führungskräfteentwicklung. Als zertifizierte Transaktionsanalytische Beraterin (DGTA) ermutigt sie vor allem Führungskräfte dazu, ihre Wandlungsfähigkeit als Stärke zu entwickeln und Grenzen neu zu definieren. Dabei ist Susanne selbst neugierig und will stets Neues ausprobieren, Stillstand ist für sie keine Option.

+49 160 7551450

Michael Böttcher

Der empathische Grenzgänger

Michael ist fasziniert vom Wechsel zwischen seinem Wirken als Teil des Systems und der Tätigkeit als Begleiter von außen, der ein Stück des Weges mitgeht.  In beiden Feldern regt er zu Reflexion an, um bewusster handeln zu können. Damit Arbeit nachhaltiger sowie kundennäher wird und einfach mehr Spaß macht.

Michael schöpft für beide Rollen aus seiner 20-jährigen Erfahrung als Führungskraft in strategischen und operativen Bereichen der Führungs-kräfte- und Organisationsentwicklung eines DAX-Konzerns und als freier Coach und Berater für Einzelpersonen und Organisationen. Er ist approbierter Psychotherapeut, integraler Organisationsentwickler und Privatdozent. Michael hat über 700 Klienten im individuellen Coaching begleitet und die Entwicklung, Organisation und Durchführung von mehr als 100 unterschiedlichen Workshop- und Großgruppenkonzepten in DACH, Portugal, China, Thailand und USA verantwortet.

+49 175 6200 440

Stephanie Schmelcher-Mändle

Die kreative Ergebnistreiberin

Realität ist erstmal ‚nur‘ eine Frage der Perspektive. Wir können sie ändern, wenn wir das möchten – das ist die Grundhaltung von Stephanie als Berater, Coach und Mensch. 20 Jahre hat sie als Journalistin die Geschichten derer erzählt, die mutig genug waren, ihre Perspektive und damit ihr Leben und das Leben anderer Menschen zu ändern. Seit 10 Jahren begleitet sie als erfahrene Executive Consulting Coach Organisationen und Führungskräfte dabei, ihre eigenen neuen Geschichten zu schreiben.

Mit kreativer Klarheit analysiert sie mit ihren Kunden Situationen und Bedarfe, hinterfragt und ‚hinterfühlt‘ Perspektiven und Überzeugungen. Sie weckt die verborgene Leichtigkeit in herausfordernden Situationen und öffnet durch ihre breitgefächerte Expertise und ausgeprägte Zielorientierung neue Lösungswege. Mit wertschätzender Durchsetzungsfähigkeit lenkt sie den Blick immer wieder auf das gemeinsame Ziel und konkrete Ergebnisse. Akribisch vorbereitet nimmt sie wahr, was in Projekten und Räumen ungesagt bleibt und wirft – falls notwendig –alles Durchdachte über Board, um kreativ auf den Bedarf der Beteiligten einzugehen.

‭+49 160 9999999

Christopher Gärtner

Der tiefgründige Perspektivgeber

Immer lernbereit sein und wandlungsfähig bleiben: Das ist sein Credo – beruflich und privat. So promovierte er in Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts, absolvierte ein Gesangsstudium, gestaltete als Führungskraft die digitale Transformation der Buchbranche mit und war in der Organisations- und Führungskräfteentwicklung tätig. Christopher nutzt seine Lust an Veränderung, um Anderen Mut zur (Weiter-) Entwicklung zu machen und sie dafür zu begeistern.

Einer seiner Wesenszüge ist so lange an Herausforderungen dranzubleiben, bis das Problem an der Wurzel gepackt und nachhaltig bearbeitet werden kann. Er sucht nach den Themen hinter den Themen, stellt unerschrocken Fragen, benennt Spannungen und hilft lösungsorientiert Antworten zu finden – sollten diese auch erstmal unangenehm sein. Dabei immer im Gepäck: sein tiefes Interesse an Menschen und seine Offenheit, mit ihnen in Resonanz zu gehen, die Verbindung von intuitivem Gespür und analytischem Denken sowie sein Streben nach Exzellenz in der Gestaltung von Interventionen.

‭+49 172 1788053

David Polte

Der Fokustrainer mit Biß

Führungskräfte können viele Impulse setzen, viele Fragen stellen, vielen operativen Notwendigkeiten nachjagen und laufen dadurch immer Gefahr, sich zu verzetteln. Oder sie fragen konsequent und ehrlich: Was zählt? Unklarheit, worauf es wirklich, wirklich ankommt, ist das Ende jeder Performance.

Davids Credo: Es gibt viele Optionen und Chancen, aber nur ganz wenige, die wirklich exzellent sind. Wenn Menschen und Organisationen die Disziplin beweisen, diese exzellenten Optionen aus dem Meer an Mittelmäßigkeit herauszufiltern, dann wird Strategie griffig. Dann werden Entscheidungen schnell getroffen. Dann entsteht Kontur und Einzigartigkeit.

In 6 Jahren Beratungsarbeit hat David immer wieder gute Vorhaben an Zerstreuung und Unklarheit scheitern sehen. Als ESK Fokustrainer und Gründer der Firma „Was zählt“ ist er hochspezialisiert darauf, Führungskräfte in einer spezifischen Frage zu schulen: „Worum geht es wirklich?“ Mit dem gleichen Fokus coacht er als SCRUM Master Entwicklungsteams.

 +49 178 15 34 378

Daniel Osterwalder

Kreativer Facilitator mit Tiefgang

Menschen und Gruppen in ihrem Potenzial erkennen, Hindernisse und Fallen wahrzunehmen und dies Teams so zur Verfügung stellen, dass sie danach kreativ, behutsam, rasant, achtsam, in Kraft und vielfältig ihre Potenziale heben können – das ist der Kern seines Schaffens. Seine eigene Kreativität und seine Offenheit, auch Unsicherheiten auszuhalten, öffnen anderen Entwicklungsräume für die eigene Transformation. Und alles im Sinne des Ermutigens, Ermächtigens und Ermöglichens. Das als Kern facilitativen Handelns.

Als einziger international anerkannter Certified Professional Facilitator der Schweiz (nach IAF) begleitet er große Unternehmen, deren Führungsteams und unterstützt auch mittelständische Organisation auf ihrem Weg in die Zukunft. Sein weiter Blick in die Zukunft, seine große Neugier und seine Präsenz lässt Menschen Zukunft träumen – im Hier und Jetzt. Immer einen Schritt voraus sein, erahnen, was sich am Horizont zeigen mag, verleiht ihm die Ruhe und Gelassenheit, Menschen und Teams in aller Ruhe die nächsten Schritte zu ermöglichen.

+41 79 396 64 62

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Jolanta Jonaszko

DIE BRÜCKENBAUERIN FÜR DIE PRAXIS

Mit sechs Sprachen und Erfahrungen im Leben in fünf Kulturen ist Perspektivwechsel für Jolanta nicht nur eine Methode, sondern Leitmotiv ihres Lebens. Als geübte Moderatorin bringt sie Menschen zusammen, als systemischer Coach führt sie Menschen zu sich selbst. Als Change Manager begleitet sie komplexe Kultur- und Organisationentwicklungsprozesse. Sie glaubt an Veränderung, die zusammen entsteht, in einem gut durchdachten Prozess und im gegenseitigen Vertrauen.

Jolantas strategischer Blick und Abstraktionsfähigkeit gepaart mit psychologischem Wissen und tiefer Empathie erlauben ihr, die Führungskräfte und Teams strukturiert und vertrauensvoll zu begleiten. Sie kennt agile, klassische sowie diagnostische Werkzeuge, auf die sie mittlerweile oft bewusst verzichtet. Dann achtet sie verstärkt darauf, was gerade passiert und auf die eigene Intuition, was nächste Interventionen und Schritte sein könnten. Diese geht sie gemeinsam mit ihren Kunden, mutig und achtsam zugleich.

0151-67226349

Xavier Savin

Der ganzheitliche Resilienzstärker

Das Individuum ist gut erforscht, aber oft nicht ganz verstanden. Vor allem nicht in der Wechselwirkung von Körper und Geist. Xavier sucht disziplinübergreifend nach dem besten Ansatzpunkt, um Resilienz zu stärken und Höchstleistung zu ermöglichen. Entscheidend ist für ihn der ganzheitliche Blick auf den Körper als mechanischen Anteil und das, was uns menschlich macht. Weist eines der untrennbaren Einzelteile eine Dysfunktionalität auf, beeinflusst dies unweigerlich die Leistungsbereitschaft des Gesamtsystems.

Nach seinen Anfängen in der Kommunikations- und Werbebranche interagiert Xavier seit 25 Jahren mit Menschen in Therapie und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Als Physiotherapeut und NLP Coach kombiniert er die fundierte diagnostische Analyse mit Individual Coaching. So festigt er mentale Souveränität für fokussierte Entscheidungsfindung und Resilienz.

+49 1515 8413700

Oliver Florschuetz

Der unkonventionelle Beweger

Seit vielen Jahren treibt Oliver um, wieviel Kraft, Energie und damit Effizienz dadurch verschwendet wird, dass Menschen in Organisationen nicht sie selbst sind, sondern Rollen spielen. Dass viele Meetings anmuten wie Theateraufführungen. Dass gesunder Menschenverstand überlagert wird von Policies, Procedures und Politics. Wie wäre es eigentlich, wenn Menschen auch auf der Arbeit ganz natürlich sie selbst sein könnten, sich von ihren Werten leiten ließen und das täten, was sie für richtig halten, statt das zu tun, was scheinbar von ihnen erwartet wird oder was ihren Allerwertesten in Sicherheit bringt?

Dabei interessiert Oliver als systemischen Organisationsberater und gruppendynamisch geprägten Moderator vor allem die Frage, wie Rahmenbedingungen geändert werden müssen, damit natürliches Verhalten und gesunder Menschenverstand wieder die Oberhand gewinnen. Nach 30 Jahren in der Matrixorganisatin eines internationalen Großkonzerns, davon 15 in Führungspositionen bietet Oliver das, was er sich vorstellt, auch an: klare Sprache, radikale Offenheit, natürliches Verhalten und unvoreingenommenes Denken.

Alice Baumann

Die Weitsichtige, die mit dem Herzen schaut

Alice geht mit Menschen, denen sie vertraut und die ihr vertrauen, direkt durch die Mitte in die Tiefe. Sie bringt Weitsicht und Verbindlichkeit in Beziehungen ein. Basierend auf ihrer Vielfalt an beruflichen Wegen und unternehmerischen Welten, die sie mitgestaltet hat, unterstützt sie heute Menschen und ihre Organisationen dabei, in tiefgreifenden Prozessen ihre wahre Bestimmung sowie ihr Potenzial zu erkennen, um wirtschaftlich nachhaltige Ziele zu erreichen. Alice erfüllt ihre Mission mit einem einzigartigen Gespür für tief liegende Bedürfnisse von Gesellschaft, Wirtschaft und Natur.

Mit großer Leidenschaft für Transformation bringt sie ihre reichen Erfahrungen aus Strategie, Innovation, Disruption, Kommunikation und Kreislaufwirtschaft in die Entwicklungsprozesse ihrer Kundinnen und Kunden mit ein. Als unermüdliche Übermorgengestalterin mit hohem Anspruch an Wirksamkeit unterstützt sie Organisationen mit Coaching, Projekten und Transformation Future Labs dabei, verkrustete Strukturen aufzubrechen und stattdessen wertorientierte, kollaborative Ökosysteme aufzubauen – all dies für unsere enkeltaugliche Welt. So wird scheinbar Unmögliches möglich. Tag für Tag.

a.baumann@gefaehrten.eu

Andrea Martha Brunner

Die Kreative Wegbereiterin

Menschen wollen im Unternehmen einen sinnvollen Beitrag leisten und ihre Lebensziele gezielt, selbstgesteuert und eigenverantwortlich umsetzen, um die Entwicklung Ihres Lebens in die Richtung zu lenken, die Sie für sich als die Beste empfinden. Das bedingt, dass alle Bereiche des Lebens im Gleichgewicht bleiben können. Wenn das gelingt, dann sind gute Voraussetzungen und die Motivation Neues zu probieren und zu gestalten vorhanden. Fehler sind dann nur ‚Erfahrungen‘ die notwendig sind, um weiter wachsen zu können.

Die Begleitung von Menschen in lernenden Organisationen ist Andreas Herzensthema: In einem Team gemeinsam zu lernen und zu wachsen, bringt Spaß und Verbundenheit. Die Bildung von Tandems, um im Kleinen zu reflektieren und sich gemeinsam weiterzuentwickeln, schafft die notwendige Vertrauensbasis Risiken schnell zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen umzusetzen.

Andrea hat ihr Vorgehen und ihre persönliche Philosophie auf Basis einer wirtschaftlichen als auch systemischen Ausbildung sowie einer über 40jährigen Führungserfahrung in unterschiedlichsten Kontexten entwickelt. Darüber hinaus unterstützt sie durch ehrenamtliches Engagement Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen.

Arne Klempert

Der Systemische Digital-Versteher

Arne begleitet Führungskräfte und Teams in Kommunikation und Transformation, damit sie ihre Organisation souverän durch den Digitalen Wandel führen können. Mit profunden Erfahrungen an der Schnittstelle von Technologie, Kultur und Organisation verhilft er Menschen in unübersichtlichen Situationen zu mehr Klarheit und stärkt deren Handlungsfähigkeit.

Seit 30 Jahren erlebt und gestaltet Arne den Digitalen Wandel aktiv mit. Er engagierte sich in der Open Source-Bewegung, baute eine eigene Web-Agentur auf und wirkte zehn Jahre an der Erfolgsgeschichte von Wikipedia mit – als deren Sprecher sowie als Mitbegründer und Geschäftsführer Wikimedia Deutschland. Anschließend verantwortete er über fünfzehn Jahre für namhafte Kommunikationsberatungen die Bereiche Digital, Strategie und Transformation. 2023 schloss er sich den Transformationsgefährten an.

Arne ist nicht erst seit seiner Zeit bei Wikipedia ein Fan gemeinschaftlicher Zusammenarbeit. Er versteht sich als Ermöglicher einer ernsthaften Kollaboration, ohne die keine Transformation gelingen kann. Er spürt Lücken und Missverständnisse auf und führt unterschiedliche Perspektiven zusammen. Je nach Situation mit dem Herzen eines unbeirrbaren Aktivisten, dem Bauchgefühl eines erfahrenen Pioniers oder dem systemischen Verstand eines Organisationsberaters.

‭+49 160 94788274

Jutta Fuchs

Die Kommunikationskünstlerin für anspruchsvolle Anliegen

Jutta beherrscht die Kunst der einbindenden Kommunikation auch bei schwierigsten Prozessen. Sie hat die besondere Gabe, verworrene Sachverhalte und schwierige Situationen mit großer Klarheit zu entschlüsseln und für alle Beteiligten transparent zu machen. Dadurch wird eine entscheidende Grundlage für jeglichen Veränderungsprozess gelegt.

Mit ihrer einfühlsamen und einbindenden Art gelingt es ihr, auch skeptische Beteiligte mit vielfältigen Potenzialen zu integrieren und aus Einzelkämpfern eine eingeschworene und leistungsstarke Mannschaft zu bilden.

Als Organisationsentwicklerin (AV), systemische Coach (dvct), Mediatorin (BAFM) und gestandene Moderatorin mit 25 Jahren Berufserfahrung, schöpft Jutta für Ihre Kunden aus dem Vollen.

+49 175 5973730

jutta@transformationsgefaehrten.eu

Ivonne Grabinski

DIE BRÜCKENBAUERIN FÜR DIE PRAXIS

Ein fundiertes theoretisches Fundament ist Ivonne wichtig – vor allem als Grundlage für Wirksamkeit in der Praxis. Als Facilitator, Beraterin, Dozentin und Coach macht sie mit ihrer souveränen und authentischen Ausstrahlung Menschen Mut, hin zu Perspektivwechsel und Offenheit für Veränderung und Persönlichkeitsentwicklung.

Sie ist vor allem im Kontext Organisationsentwicklung, New Leadership & New Work tätig und begleitet mit Fingerspitzengefühl, fundierter Fachkompetenz und mit ihrem erfolgreichen Werdegang als Führungskraft bei Lufthansa im Gepäck Führungskräfte und Teams in herausfordernden Transformationsphasen. Durch Ihre langjährige Konzern- und Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen und dem Praxishintergrund in Lean Management, Digitalisierung und Reorganisation kommuniziert sie stets auf Augenhöhe. Durch ihren interkulturellen Hintergrund fühlt sie sich besonders im internationalen Kontext wohl, spricht mehrere Sprachen fließend und begleitet Transformation auch in englischer Sprache.

Ihr Herz schlägt für den Praxistransfer. Und daher legt sie besonderen Wert auf Experimentierfelder und erste Schritte, so dass man ihrer Hilfe, ehe man sich versieht, ins Machen kommt und erste Schritte möglich werden.

+49-151-14212649 

Jochen Tscheulin

Der agile Ruhepol mit Weitblick

Jochen bringt durch seine unerschrockene Feinfühligkeit nicht nur Menschen zusammen, sondern baut gemeinsam mit ihnen neue Wege -aus den gesammelten Erfahrungen der Vergangenheit und den unerschöpflichen Potenzialen der Zukunft.

Seit über 25 Jahren begleitet und berät er als Transformationsexperte Organisationen und Entscheider von Mittelstand bis Dax-Unternehmen im Bereich nachhaltige Entwicklung und Zukunft der Arbeit. Ab Mitte der 90er hat er den deutschen Pionier für Dialog- und Transformations-prozesse zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft mit aufgebaut.
5 Jahre gestaltete er als Co-Gründer die selbstorganisierte Strategie- und Transformationsberatung covolution GmbH mit, bevor er 2022 die Transformationsgefährten an den Start brachte.

Jochen eröffnet durch seine Stärke als achtsamer Zuhörer, seinem profundem Transformationswissen und seinem Blick für das große Ganze ungeahnte Möglichkeitsräume. Die nachhaltige Wirksamkeit unterstützt er als zertifizierter Agile Culture Coach durch den Aufbau förderlicher Rahmenbedingungen.

‭+49 160 99416460‬